Der Ishak-Pascha-Palast (türkisch: İshak Paşa Sarayı) ist ein halb verfallener Palast- und Verwaltungskomplex im Bezirk Doğubeyazıt in der Provinz Ağrı im Osten der Türkei. Im Jahr 2000 wurde der Palast in die Vorschlagsliste der UNESCO für das Weltkulturerbe aufgenommen.
In der Zusammenfassung der UNESCO heißt es:
Palast an der Seidenstraße nahe der iranischen Grenze ... Er steht ganz und gar nicht in der osmanischen Tradition, sondern ist vielmehr eine Mischung aus anatolischer, iranischer und nordmesopotamischer Architekturtradition. Das traditionelle Modell, das beim Bau der königlichen Paläste in den Hauptstädten wie Bursa, Edirne und Istanbul verwendet wurde, diente als Vorbild für die Gestaltung des Ishak-Pascha-Palastes. Der westliche Einfluss auf die osmanische Architektur in der postklassischen Periode ist zu beobachten.
Der Ishak-Pascha-Palast ist eines der wenigen Beispiele für erhaltene historische türkische Paläste.